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Andalusien ist ebenso ein wahrer Ausbund an wechselnden Landschaftseindrücken: Pinien-, Kork- und Steineichenwälder wechseln sich mit staubtrockenen Steppen und Sanddünen ab, dann wieder ragt ein Gebirge auf wie die Sierra Nevada. All dies wird tief im Süden vom Meer umfangen, das sich um die Küsten legt wie eine Mutter die Arme um Ihr Kind. Andalusien hat eine weit zurückreichende Kultur. Die 800 Jahre maurischer und arabischer Herrschaft hat das Erscheinungsbild stärker geprägt als in jeder anderen Region Spaniens. Die Alhambra, der mächtige Sultanspalast, ist ein bekannter und eindrucksvoller Zeuge dieser architektonisch einmaligen Bauweise. Ihn konnten wir in der kurzen Zeit leider nicht besuchen, obwohl Julia schon einmal da gewesen ist. Für uns bleiben als erstes in Erinnerung die weissen Dörfer, die pueblos blancos, die frischen Fische und Meeresfrüchte, die Obstvielfalt und die Tapas, diese leckeren, kleinen Köstlichkeiten, die hier in Andalusien ihre Heimat haben. Und natürlich die unendlichen Olivenhaine und Plantagen mit Zitrusfrüchten, die uns überall begegnen. Dann sind da noch die Ferías, die Fiestas, der Flamenco und die Andalusier, die prächtigen Pferde, deren Reiter mit ihnen zu einem vollendeten Bild von Anmut und Grazie verschmelzen. Zu erzählen, zu beschreiben gäbe es noch viel… festzuhalten bleibt, es ist so, wie die Andalusier selbst sagen: „Andalucía sólo hay una!“ Andalusien gibt es nur einmal! Wir haben eines der ältesten Dörfer Andalusiens besucht, wo wir sehr gute Freunde haben: Frigiliana. Es liegt direkt oberhalb von Nerja, einer Stadt, die vielen Touristen bereits bekannt sein dürfte. Frigiliana ist mit seiner typisch verschachtelten Bauweise und den engen, blumengeschmückten Gassen eine Augenweide für jeden Betrachter. Eduardo hat uns sein Haus auf dem Campo zur Verfügung gestellt, in dem wir uns recht wohl gefühlt haben. Nachfolgend möchten wir Euch gern auf eine kleine Rundreise dorthin entführen, wo das Herz zu Hause ist und die Seele ihren Frieden findet. |
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